Selbsterfahrungsgruppe

– Auch als Follow-Up nach den Workshops! –

„Das ist das Wunderbare an der Gruppenarbeit, viele unterschiedliche Menschen mit ihren eigenen Erfahrungen treffen aufeinander. Jeder hat eine andere Ansicht und dementsprechend bekommt man unterschiedliche Rückmeldungen und auch selbst kann man in unterschiedliche Richtungen Überlegungen machen, um sein Problem zu lösen.“

Individualpsychologische Selbsterfahrungsgruppe

Samstags, 10-17 Uhr, 1x pro Quartal
Nächster Termin: Samstag, 17. Juni 2023

4-6 Teilnehmer
Teilnahmegebühr: 149 EUR für die Tages-Veranstaltung

Stornierung:
– Bis 4 Wochen vor Termin Erstattung minus Bearbeitungsgebühr von 25€
– Bis 10 Tage vorher 50%
– Bei späterer Absage leider keine Erstattung möglich

Selbsterfahrung und Selbstentwicklung in der Gruppe? Was ist das?

Reflexion der Persönlichkeit

stühle

Gruppenselbsterfahrung ist eine spannende und oft auch lustvolle Arbeit, die uns Erkenntnisse und Veränderungen ermöglicht, die in der Einzelarbeit verborgen bleiben.
Menschen denken meist, dass Hilfe vertraulich, intim und unter Ausschluss von Anderen stattfinden muss, wie bei einer Beichte, aber Menschen gehören den verschiedensten Gruppen an, und ihre Probleme beziehen sich zumeist auf den Kontakt zu anderen Menschen. Die Gruppensituation gleicht dem Alltagsleben viel mehr, als dies im Einzelsetting der Fall ist. Gruppen sind das wichtigste Bezugssystem des Menschen und ein hervorragendes Medium, das präventiv und therapeutisch genutzt werden kann.

Gruppen haben heilende Kraft und Wirkung. Wie kommt das?

Das Spannendste in der Gruppenselbsterfahrung ist das Wiedererleben von Beziehungserfahrungen, die Einsicht in typisches Erleben und Verhalten und Ausprobieren neuer Handlungsmuster: So wie es mir hier geht und ich mich hier verhalte, so ging es mir auch schon früher und so geht es mir auch außerhalb der Gruppe, aber hier kann ich es mir bewusst werden, ich kann es besprechen und verstehen, und durch das Begreifen kann ich es auch verändern.
Hier kann ich neues Verhalten „gefahrlos“ üben.

Weitere Wirkfaktoren sind u.a.:
– Universalität des Leidens: Ich bin nicht allein, und ich bin ja gar nicht so anders, das kennen andere auch
– Erleben von Akzeptanz: Schön, dass Du hier bist, so wie du bist
– Altruismus: Das Gefühl, den anderen etwas geben zu können
– Lernen am Modell: Ach so! So kann man das auch sehen oder damit umgehen!

Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeiten:

Die Menschen sind so unterschiedlich wie die Stühle in meiner Praxis. In der Gruppe kann man diese Unterschiede erleben, und dass jeder in seiner Einzigartigkeit in Ordnung ist, genauso aber auch, wie viele Gemeinsamkeiten wir trotz aller scheinbaren Unterschiede haben.

“Es gibt keinen, von dem ich nichts lernen kann, und keinen, der von mir nichts lernen kann.“

In der therapeutischen Gruppe geht die Hilfe / Wirkung nicht vom Therapeuten, sondern von der Gruppe aus, die auch den Therapeuten einschließt. Dessen wichtigste Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Gruppe effizient arbeitet. Im Gegensatz zum Internet begegnen wir uns wirklich von Angesicht zu Angesicht. Ein Wir-Gefühl entsteht.

Die wichtigste Grundlage ist die Vertraulichkeit. Was in der Gruppe gesprochen wird, bleibt hier. Man kann über alles sprechen, man muss aber nicht sprechen.

Teilnehmerstimmen:

„Man ist in der Gruppe geschützter, man lernt Menschen kennen, die ähnliche Ängste, Sorgen, Probleme usw. haben! Man ist nicht ALLEIN.
Orientierung! Nicht immer schön, aber notwendig, ist der Spiegel, dem die Gruppe einen vorhält… ziemlich spannend.“

„In der Gruppenarbeit sieht man, dass es auch andere Menschen gibt, die die gleichen oder ähnliche Probleme habe, man ist mit der Situation nicht allein.“

„Ich hatte das Glück, die Gruppenselbsterfahrung persönlich erleben zu dürfen. Ich habe mich sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. Frau Hillenbrand schafft durch ihre sympathische Art eine positive und „sichere“ Atmosphäre. In der Gruppe habe mich gleichwertig und wertgeschätzt gefühlt. Wir konnten einander helfen, sowie aus den Erfahrungen der Anderen lernen. Jeder aus der Gruppe hat mich weiter gebracht.“

„Anfänglich war es für mich schrecklich, vor versammelter Mannschaft die „Hosen runterzulassen“. Es dauerte jedoch nicht lange bis ich bemerkt habe, der eine oder andere hat Ähnliches durchgemacht wie ich.“

„Ich musste feststellen, dass ich mich zunächst mehr mit den Problemen der Anderen auseinander setzte und ich mich weniger um mich und meine Probleme kümmerte (die ja nicht ohne waren). Dies konnte ich ablegen, nachdem ich es besprochen hatte, und mich mehr auf mich konzentrieren.“


„Was in meinen Augen sehr interessant war, war das unterschiedliche Auftreten einzelner Personen, von ruhig, schüchtern, eher ängstlich bis selbstbewusst, teils überheblich, sowie die Rollen in der Gruppe. Man wird von den Anderen auf eine andere Betrachtungsweise des eigenen Problems hingewiesen, was für mich persönlich sehr wichtig war. Die verschiedenen Betrachtungsweisen regen zum Nachdenken an. Frau Hillenbrand war dabei sehr sachlich und immer die Ruhe in Person, griff nicht immer in eine Diskussion ein, machte jedoch wenn es erforderlich war, absolut klare Ansagen.“